Honig im Kopf – Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

 

 

Die Theatergruppe Windeck bereitet sich auf eine unterhaltsame Spielzeit vor. Im Advent treten die Schauspieler zunächst in Schladern, im Januar dann in Eitorf mit dem Stück „Honig im Kopf“ auf. Die bekanntere Filmvorlage begeisterte bereits Millionen im Kino und an den Fernsehgeräten. Hubert Heuckmann schlüpft nach seinem Debüt als Lehrer Bömmel in „Die Feuerzangenbowle“ im vergangenen Jahr nun in die Rolle des an Alzheimer erkrankten Amandus Rosenbach, der von seiner Enkelin Tilda, brillant gespielt von Elisabeth Schmitz, liebevoll umsorgt wird. Sie verfolgt das Ziel, die Krankheit ihres Opa durch freudvolle Gespräche und Aktivitäten zu verlangsamen und ihren „Nonno“ (italienisch für Großvater) so möglichst lange geistig fit zu halten. Dass es nicht immer gelingt, bekommen ihre Eltern Sarah (Sarah Pfromm) und Niko (Julian Klein) häufig zu spüren, sei es wegen eines im Ofen vergessenen Kuchens oder einer radikal gestutzten Gartenhecke. Der Mix der Gefühle, der die Familie durcheinanderwirbelt, ist für die Schauspieler eine besondere Herausforderung: Hier fließen Tränen, da wird im Affekt zugeschlagen. Doch bei allem Ernst hat die Truppe immer wieder Momente, in denen wegen Versprechern, komischen Situationen oder der unterhaltsamen Textvorlage laut gelacht wird. Und so freuen sich die Schauspieler bereits darauf, das Publikum um den Jahreswechsel herum mit „Honig im Kopf“ ebenfalls zum Lachen anzuregen.